Die Geschichte der Lokbaureihe 216:
Bereits im Jahr 1956 begann die Entwicklung
der Baureihe V160 bei Krupp. Die V 160 001 wurde als erste von insgesamt zehn Vorserienmaschinen 1960 ausgeliefert,
sechs wurden bei Krupp, die letzten vier bei Henschel
hergestellt. Die neun Vorserienmaschinen V160
001 bis 009 erhielten den runden Fahrzeugkopf, der ihnen
den Spitznamen "Lollo" eintrug (in Anspielung
auf die damals sehr populäre italienische Schauspielerin
Gina Lollobrigida), während ab der zehnten Maschine
die von Henschel für die V 320 001 entwickelte
kantige Front Verwendung fand, da diese in
der Produktion deutlich einfacher und preiswerter war.
Die Vorserien-Maschinen waren mit Ausnahme der V
160 006 mit Maybach-Motoren des Typs MD 16 V 538
TB (MD 870) ausgestattet.
Die Vorserienmaschinen wurden bei der Bundesbahn 1978
bis 1984 ausgemustert.
Von den Serienlokomotiven mit der „kantigen Form“ wurden
von 1963 bis 1968 insgesamt 214 Stück gebaut. Die Weiterentwicklung:
210, 215, 217, 216, 218, 219 erreichten hohe Stückzahlen
und sind teilweise auch heute nicht vom aktiven Dienst
ausgeschieden.
Somit ist die V160 Lollo (216) der Urahn einer
sehr erfolgreichen Diesellokfamilie der Deutschen Bundesbahn
und schreibt ein bedeutendes Stück Lokomotivgeschichte.

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